Sicherheitshinweise

Zustand des Motorrades

Die Motorräder müssen sowohl für die Trainings, das Freie Fahren oder die Touren in einem guten Zustand und verkehrssicher sein. Defekte Bremsen, Kupplungen oder lose Teile an Motoren oder Motorrradverkleidungen können zum Ausschluss der Veranstaltung führen. Es muss in jedem Fall sichergestellt werden, weder sich noch andere Teilnehmer durch defekte Motorräder zu gefährden. Bei Endurokursen ist es empfehlenswert alle schnell abbrechenden Teile wie Blinker, Spiegel, Nummernschildhalterung usw. für das Fahren auf dem Endurogelände zu demontieren.

Reifenprofil

Eine oft gestellte Frage ist die Wahl der Reifen. Wir sind der Auffassung, daß man wegen einem Training nicht unbedingt Stollenreifen aufziehen muss. Wenn das Motorrad mit "normalen" Enduroreifen ausgerüstet ist, kann man auch mal die Erfahrung machen, was mit diesen Reifen überhaupt alles möglich ist. Manch einer wird sich wundern, wie gut es auch ohne Stollen geht. 

Allerdings sollten die Reifen nicht schon abgefahren sein. Etwas Grip ist immer notwendig. Hat man Geschmack am Endurofahren gefunden, führt früher oder später kein Weg an einer entsprechend grobstolligeren Bereifung vorbei. Aber entscheidend ist doch, wie häufig man im Gelände fährt oder fahren will. Auf dem Übungsgelände kann man diese Erfahrung machen und danach immer noch reagieren. Extrem ist der Unterschied bei Regen oder wenn die Strecke nass ist. Hier sind Stollenreifen von grossem Vorteil, da sich die Reifen nicht so schnell zusetzen und eine bessere Selbstreinigung haben. Schlimmstensfalls muss man öfters mal aussetzen und zuschauen. Dieses Risiko sollte jedem bewusst sein.

Schutzausrüstung

Für die entsprechende Schutzausrüstung ist jeder selbst verantwortlich. Zur Mindestausstattung beim Enduro gehören Helm, Handschuhe, Brust-/ Rücken-/Ellenbogen- und Knieprotektoren, feste geschlossene Endurostiefel, wenn möglich auch ein Neck-Brace.


Werkzeug / Ersatzmaterial

Endurotraining

Für entsprechendes Werkzeug und Ersatzmaterialien sind die Teilnehmer selbst verantwortlich. Es wäre sehr schade, wenn die Teilnahme auf Grund eines abgebrochenen Brems- oder Kupplungshebel nicht mehr möglich ist. Daher empfehlen wir immer die  entsprechender Ersatzteile inklusive Schraubenset und das dazugehörige Werkzeug dabei zu haben. Unsere Trainer und Guides helfen gern, sind jedoch keine ausgebildeten Mechaniker. Stehlin Motorradtraining stellt keine Werkzeuge oder Ersatzmaterial zu Verfügung.

Wichtig auch auf Endurotouren, entsprechendes Werkzeug mitzuführen. Ratsam auch Reifenflickzeug und Montierhebel oder Pannenspray.

 

Strassentraining

Hier gibt es nomalerweise kaum Stürze.Dennoch kann mal passieren das das Motorrad umfällt. Wenn dann der Kupplungs oder Bremshebel abbricht hat man ein Problem. Es ist deshalb immer von Vorteil, wenn man ein Ersatzpaar sich besorgt. Vor allem wenn man auf eine Tour geht. Es kann gelegentlich auch mal vorkommen das man sich einen Plattfuss holt. Die meisten Straßenmotorräder haben Schauchlosreifen. Oft reicht deshalb ein Pannenspray um den Reifen wieder aufzupumpen.  


ABS ausschalten

Bei den Endurotrainings sollten Teilnehmer/Innen mit ABS-Motorrädern wissen, wie man das System deaktiviert. Gleiches gilt für die Traktionskontrolle. Bestimmte Übungen werden ohne diese Hilfen gefahren. Es ist daher ratsam, sich vor Kursbeginn mit dem Handbuch seines Motorrades zu beschäftigen. Aufgrund der Vielfalt der Fahrzeuge können wir nicht bei allen Fahrzeugtypen weiterhelfen.